Goldberg – Architekt des Wissens

“A chemist by learning, a physicist by calling and a mechanic by birth“ – zum Chemiker ausgebildet, zum Physiker berufen, zum Mechaniker geboren – so beschrieb Emanuel Goldberg (1881 – 1970) die Pole seiner vielseitigen wissenschaftlichen und unternehmerischen Arbeit auf fast allen Gebieten der Bildtechnik. In Leipzig und Berlin erforschte er die Grundlagen der Fotografie. In Dresden entwickelte er neuartige Kameras und Apparate für das Wissensmanagement der Zukunft. Nach seiner gewaltsamen Vertreibung aus dem nationalsozialistischen Deutschland gründete er in Tel Aviv eines der ersten technologie-Unternehmen Israels.
Im Zentrum der Ausstellung steht Goldbergs Nachlass, den seine Familie den Technischen Sammlungen Dresden übergeben hat. Aufbewahrten Fotografien und Instrumente, Schriftstücke und Zeichnungen sowie Reste von Goldbergs privater Experimentierwerkstatt sind Ausgangspunkt für eine Spurensuche in die Vorgeschichte der Informationsgesellschaft.

Weitere Kooperationspartner:
Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte, Orientierungsstudiengang MINTgrün, Masterstudiengang Maschinenbau, Zentrum für interdisziplinäre Antisemitismusforschung (alle TU Berlin),  Faculty of Media and Communication der Bournemouth University, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, TU Dresden