In diesem viertägigen Workshop im Sommersemester 2024 erarbeiteten die Studierenden des 2. Semesters unter Leitung von Heiko Kalmbach und Isabel Robson formale und technische Grundlagen für den Einsatz von bewegten Bildern im Raum.
Worum ging es in dieser Lehrveranstaltung? Um unseren Blick zu schärfen beschäftigen wir uns theoretisch und praktisch mit klassischen filmischen Fragen zu Bildeinstellung, Kamerablick und Montage: Close Up oder Wide Shot? Bewegter oder statischer Bildausschnitt? Subjektive oder objektive Kamera? Harter Schnitt oder Überblendung? In mehreren Kameraübungen testen wir verschiedene formale Mittel und erörtern die Wirkung von Filmclips diverser Formate und Genres. Aufbauend analysieren wir das Potential von Video-, Film- oder anderen Bildprojektionen im szenografischen Kontext. Wir entwickeln gemeinsam ein Vokabular zur Erstellung von Bewegtbildinhalten für den Einsatz im Raum. Unsere wichtigste Frage in diesem ersten Teil der Mediale Inszenierung – Workshops lautet: Wie stellen vorproduzierte Filme und Videos eine echte Erweiterung des szenischen Raums und des Spielgeschehens dar und kein bloßes Ablenkungsmanöver von denselben?
Die Galerie zeigt die prototypischen Arbeitsergebnisse der Studierenden in unseren Ateliers zu verschiedenen Kurztexten von Franz Kafka, die innerhalb eines Tages entstanden sind.
Teilnehmende Studierende: Azael Holtz, Carmen Hartmann, Danijela Matovic, Deborah Nowraty, Emma Planckaert, Florencia Martina, Frida Caldwell, Hanna Katrin Krümpfer, Jessica Kaczmarek, Johanna Schulze, Johannes Wuthe, Maria Basantes, Pitt Kunath, Rina Lipkind, Stella Brauer, Tabea Jorcke, Viana Wagokh
Fotos: Heiko Kalmbach