Luise ist Designerin aus Deutschland, nach einem FSJ Kultur absolvierte sie ein Bachelorstudium der Innenarchitektur und sammelte praktische Erfahrungen in Architekturbüros. Ihre gestalterische Laufbahn verbindet klassische Raumplanung mit einer ausgeprägten Neugier für performative und narrative Formate – Schreiben, Musizieren, Performance und Theater sind dabei integrale Bestandteile ihrer künstlerisch- gestalterischen Praxis. In ihrer Bachelorarbeit „Körper, Raum, Identität: ein modulares Bühnenbildsystem mit performativer Auseinandersetzung“ untersuchte sie systematisch die Wechselwirkung von Körper und Raum und entwickelte ein adaptives Konzept, das räumliche Strukturen als aktive Partner in performativen Prozessen begreift. Die Arbeit zeigt ihren methodischen Anspruch, architektonische Präzision mit experimentellen, prozessorientierten Arbeitsweisen zu verknüpfen. Zentral für Luises Praxis ist die multisensorische Gestaltung von Räumen. Sie interessiert sich dafür, wie Räume nicht nur visuell, sondern auch akustisch, haptisch und atmosphärisch wirken und so Wahrnehmung und Bewegung beeinflussen. Stark vom Surrealismus und Naturphänomenen geprägt, entwickelt sie suggestive Wirklichkeiten mit gezielter emotionaler Wirkung. Derzeit möchte Luise ihr Wissen im Bereich Bühnenbild und szenischer Raum an der TU Berlin vertiefen, um ihre Kenntnisse durch theoretische Reflexion und praxisorientierte Projekte weiter auszubauen.