Alicia Quigley ist eine interdisziplinäre Künstlerin mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit und den Schnittstellen zwischen visuellen Medien, darunter Skulptur, Installation und Performance. Sie interessiert sich vor allem für die Verbindung zwischen Mensch und Welt, indem sie das Verhältnis von „uns“ und unserer Umgebung als eine Form des Tanzes visualisiert. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Frage, wie man sich durch einen Raum bewegt und wie dieser wiederum die eigene Bewegung beeinflusst – ein Raum besitzt das Potenzial, die Schritte gleichsam mitzuchoreografieren. 

Nach ihrem Studium der Landschaftsarchitektur am University College Dublin in Irland begann Alicia, ihr Wissen und ihre Interessen im Bereich Raumgestaltung auf vielfältige künstlerische Weise zu erforschen. In jüngerer Zeit hat sie diese Konzepte mit ihren lebenslangen Tanzstudien verbunden, woraus tragbare Kunstwerke und lebendige Skulpturen entstanden sind. Diese werden durch performative Bewegung zum Leben erweckt. Alicia hat ihre Arbeiten in verschiedenen Gruppenausstellungen und Einzelausstellungen in Berlin und Irland präsentiert. 

Da sie seit ihrer Kindheit tanzt und einen großen Teil ihres Lebens im Theater verbracht hat, war es für Alicia ein natürlicher und spannender Schritt, ihre Leidenschaft für Raumgestaltung, Bildende Kunst und Performance auf den Bereich Bühnenbild und Szenografie zu übertragen.