Johanna Schulze absolvierte ihren Bachelor of Science in Architektur an der Bauhaus Universität Weimar. In freien Semesterarbeiten an der Professur für Denkmalpflege und Baugeschichte widmete sie sich dem Entwerfen in komplexen urbanen und industriellen Kontexten sowie dem experimentellen und kreativen Arbeiten am gebauten Bestand. Während des Studiums gewann sie zusätzliche Erfahrungen durch ein Auslandsemester an der École Polytechnique de Lausanne sowie der Arbeit für ein Architekturbüro in Berlin.
Mit Zeichnungen und Grafiken ist sie immer wieder auch frei künstlerisch tätig, zuletzt fertigte sie im Frühjahr 2023 für ein Videokunststudio Zeichnungen an, die dann digitalisiert und als gebeamtes Bühnenbild bei den Schlossfestspielen in Ettlingen eingesetzt wurden. Seit 2022 ist Johanna in die Arbeit mit und für den Verein Patent-Papierfabrik e.V. in Brandenburg involviert. Sie ist Projektinitiatorin des partizipativen Bauevents ‚zukunftsFABRIK‘ welches vom Zukunftspaket gefördert wird. Erfahrungen im Bereich der Forschung gewann sie zudem durch die Arbeit als Mitarbeiterin im DFG-Schwerpunktprogramm SPP2255 ‚Kulturerbe und Konstruktion‘.
Sie befasst sich mit dem Verstehen der gebauten Substanz als Repertoire der Gegenwart und der Entwicklung von Formen, diese zu vermitteln und zugänglich zu machen.