Luise Körber wurde 2002 in Deutschland geboren. Bis 2024 studierte sie Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Universität Wien und der Université Paris Nanterre. Dies verhalf ihr zu einem umfassenden Verständnis von Kulturstätten, Kulturwissenschaften, deren Implikationen und Philosophie, Kunst- und Filmgeschichte und der Art und Weise, wie Räume (neu) geschrieben werden können. Sie entwickelte einen schärferen Blick dafür, Bedeutungen zu erkennen und Themen miteinander zu verbinden, sie in Bezug auf ihr Jahrhundert, ihre soziale Situation, ihre Gesellschaft, ihren Kontext, ihre Stimmung und ihre Absicht zu formulieren und zu analysieren. Darüber hinaus gefiel ihr die Verbindung von Wissen über alle Medien, die weit hinter dem Bewussten miteinander verflochten sind. In ihren späteren Seminararbeiten beschäftigte sie sich weiter mit Theater und Design und schrieb eine Abschlussarbeit über den Einsatz von Videomapping und Projektionseffekten im zeitgenössischen Bühnenbild sowie über alternative Realitäten in Musikvideos. Sie belegte auch Kurse an der Angewandten (Universität für angewandte Kunst Wien). Darüber hinaus lernte sie mehr über Storytelling und Hinweise in der Fotografie und untersuchte die Gestaltung von Dokumentarfilmen und die Philosophie hinter der Bewegung der essayistischen Filmemacher. Sie genießt es sehr, mit Menschen im Ausland in Kontakt zu kommen und Städte als Raum für poetische Interventionen zu sehen.
Die Szenografie inspirierte sie, seit sie Filme mit detailreichen Kulissen, kleinen Objekten und Artefakten sah, die Figuren zum Leben erwecken. Durch das Angebot an Theatern und Kulturfestivals in Wien wie den Wiener Festwochen und Impulstanz entdeckte sie die immense Kraft des Bühnenbildes, Bühnen, die sich drehen können, mehrere Dinge gleichzeitig zeigen, mit Licht spielen, eine Geschichte in Aktion und immersiven Designs erzählen und nie bei jeder Vorstellung genau dasselbe Stück sind – ganz auf Lebendigkeit ausgerichtet. Nachdem sie in einem Kunstmuseum gearbeitet und viel Zeit in Ausstellungen verbracht hatte, fand sie es außerdem spannend zu sehen, auf welche Weise Objekte und Räume miteinander verbunden sind und wie Menschen mit ihrer Umgebung interagieren. Für sie bedeutet Szenografie, mit mehreren Schnittstellen, Themen, Akteuren, Betrachtern, Konsumenten und der Vorstellungskraft gleichzeitig zu arbeiten, was sie zu einer einzigartigen Form des Designs macht. Sie behält gerne die kleinen Dinge im Blick, die das tägliche Leben, die Gedanken und Träume eines Menschen prägen.
She assisted as an intern (Hospitanz) for the property and costume department at Schauspiel Essen for a play by Selen Kara, which sharpened her interest in being part of a longterm design process and creating cohesive scenery in a team. In 2025 she focused on production design, working as a set designer on the short film ‚Gefallen’ in cooperation with Atelier Ludwigsburg Paris and Filmakademie Ludwigsburg and the series pilot ‚Zula‘, a BA project for Hochschule Darmstadt. She doesn’t limit herself to one scenographic field and is looking forward to work hands-on in the Masters program at TU.
