Marion Kunz, geboren 1995 in Kaiserslautern, studierte an der KISD (Köln international school of Design) Integrated Design im Bachelorstudiengang. Während sie sich im Studium mit großer Begeisterung auf einer riesigen Spielwiese des Designs austobte, entdeckte sie bei ihrer Bachelorarbeit ihre Faszination für Szenografie – insbesondere für magische Räume, in die man eintauchen kann, in denen man ein intensives Körpergefühl erfährt und alle Sorgen vergessen und eine multisensorische Erfahrung erleben kann. Eine besondere Affinität hegt sie zu audiovisuellen Räumlichkeiten, wie die des Clubs oder des Theaters, bei denen es um Identitätsfindung, Regeneration, Freiheitsgefühle und Bewegungen von Seele und Körper geht. Im Zuge ihres Studiums konnte sie einige szenografische Projekte, wie das Gestalten und Organisieren der Jahresausstellung, Kostüm- und Charakterdesign innerhalb einer kollektiven Performance und einigen Virtual Reality – Out of body Performances absolvieren.
Durch Reisen und internationale Erfahrungen, wie Auslandsprojekte und -semester unter anderem in Brasilien, kam sie mit neuen Kulturen, Arbeitsweisen, Herausforderungen und Menschen in Verbindung und entwickelte sich in persönlicher, kreativer und beruflicher Hinsicht weiter. Darüber hinaus trugen einige Praktika in Grafikdesign, am Pfalztheater Kaiserslautern, im Szenenbild und der Ausstattung bei der ifs (internationale Filmschule Köln), den Film Produktionsfirmen Alliance Productions und Sony Pictures zur Erweiterung ihres Horizontes bei.
Das Spannendste am Designer- bzw. Szenografen-Dasein ist ihrer Meinung nach das Verschwimmen der Grenze zwischen Alltäglichkeit und Arbeit. Diese Inspiration entsteht aus neuen, experimentellen und aufgeschlossenen Erfahrungen, die man im alltäglichen Erleben und Entdecken der Natur, der Umwelt, unterschiedlicher Kulturen und ihrer gesellschaftlichen Themen gewinnt.