Noelia Contreras hat einen Abschluss in Architektur und Städtebau. Ihr Interesse an Gebäuden richtet sich immer auf den Kontext, in dem sie existieren und auf die Menschen, die in ihnen leben. Diese Prämisse gilt für alles, auch für sie selbst. Auf diese Weise bringt sie die Kultur der Anden, des ländlichen Argentiniens, in die Metropolen Lissabon, Barcelona und Berlin. In der deutschen Hauptstadt wurde ihr plötzlich der Status einer Migrantin zuerkannt, eine Erfahrung, die sie noch nie zuvor gemacht hatte. Sie begann mit feministischen Künstlerinnen zu arbeiten und erweiterte ihren konstruktiven Horizont, der von Kinderateliers bis hin zu Workshops für alternative medizinische Praktiken reichte. Nun liegt ihr Schwerpunkt auf der Kombination von Raum mit Installationen und audiovisuellen Medien. Seit 2017 lebt und arbeitet sie in Berlin sowohl mit zeitgenössischen Künstlern als auch in ihren Einzelprojekten in den Bereichen Installationsproduktion, Art Direction und Fotografie. Ihr räumlich-audiovisueller Dokumentarfilm ‚In Utero‘ wurde auf der Berlin Art Week 2018 gezeigt.