Philipp Eyselein ist Designer im Spannungsfeld zwischen vestimentären Objekten, Raum und Atmosphäre. Während seines Bachelorstudiums Mode an der Hochschule Pforzheim erforschte er, wie Vestimente als raumbildende und performative Medien wirken können, um Betrachtende zur Intervention im Alltag zu bewegen. Seine Bachelorarbeit „following poppy lascelles“ inszenierte so Nietzsches „Geburt der Tragödie“ und den dionysischen Mythos als Kultspiel des wahnsinnigen Traums – zwischen Ekstase und Auflösung des Selbst.
Nach einer materialorientierten Exkursion in die Welt der Masche richtet er nun wieder seinen Fokus auf die Szenografie. Dabei beschäftigt ihn die Frage, wie sich Materialhaptik und digitale Erweiterung verbinden lassen, um neue Formen körperlicher und räumlicher Erfahrung zu erzeugen.
