Tabea Jorcke

Tabea Jorcke benutzt sie/ihr-Pronomen, ist gebürtige Berlinerin. Hat einen Bachelor in Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte Europas und Amerikas von der Freien Universität Berlin. Fasziniert sich für Räume und ihre innewohnenden oder durch sie evozierten Atmosphären. Arbeitet installativ, installativ-performativ. Hat einen queer und intersektional feministischen Fokus. 

Sie spielt mit Materialien, eignet sich neue Verwendungsformen an. Ton, Linolschnitt, Modell, Pappe, Pappmaché, Plüsch. Will möglichst nachhaltig und ressourcenschonend arbeiten. Kann es auch nachhaltige Materialschlachten geben? Wie können Materialien abgesehen vom visuellen Sinn erlebbar sein?

Sie arbeitete vor, neben und nach dem Studium durchgängig im Theater oder Museum, zur Zeit im Vorderhaus der Sophiensaele. Machte Hospitanzen und Assistenzen am Grips Theater, Deutschen Theater Berlin und am Uni.T (UdK Berlin) in den Bereichen Bühne, Dramaturgie und Regie. Fing an eigene Projekte zu erarbeiten, entwarf und baute das Set für einen Independent-Spielfilm und einen Independent-One-Shot-Film.

Sie spürt feinsinnige Atmosphären, lässt sich in ausgeprägte atemberaubende Atmosphären fallen. Arbeitet mit Licht und Schatten, arbeitet mit Glas und Spiegelungen. Experimentiert mit möglichen extremen Auswirkungen von minimalem materiellen Einsatz. Kann ein und derselbe Raum durch seine alleinige Drehung verschiedene Aussagen haben, unterschiedliche Atmosphären herstellen, Figuren immer neuen Spielraum bieten?

Sie recherchiert, setzt sich mit zeitgenössischem und historischen Theater auseinander, mit bildender Kunst, mit sozialpolitischen Themen. Geht der Frage nach, wie Räume sich selbst aufführen können. Möchte mit Spürbarem Geschichten erzählen. Möchte mit Räumen Geschichten erzählen.

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