Veronika Froch studierte Kommunikationsdesign an der HAW Hamburg. Der Schwerpunkt ihrer Gestaltung ist Fotografie sowie audiovisuelle Arbeiten, die einen Fokus auf dramaturgisch durchdachte Raumerfahrungen legen.
Auf der Suche nach Gestaltung im Raum, kuratierte und organisierte sie ehrenamtlich im Team zwei Jahre lang Ausstellungen im Gängeviertel e.V., einem historischen Kulturzentrum in der Hamburger Neustadt. Vor allem Erfahrungen in interdisziplinärer Zusammenarbeit begeistern sie, da so durch den kollektiven Austausch Qualität und Netzwerke entstehen können.
Zuletzt beschäftigt sie die gesellschaftliche Verantwortung, die auch Gestalter:innen in ihrem Ausdruck haben: Wie frei oder unfrei sollte man die eigene Position visualisieren? Wie solidarisiert man sich und an welche Grenzen stößt man dabei? Hierbei liegt der Fokus ihrer Arbeit vor allem auf der Selbstbestimmung von Frauen und feministischen Bewegungen.
Ausgangslage ihrer konzeptionellen Arbeitsweise sind intensive Recherchearbeit, bestehend aus Gesprächen und Interviews sowie das Vertrauen in den gestalterischen Prozess. Um unmittelbar Akteur:innen mitzudenken, ist die Schnittstelle zum szenischen Raum ein wichtiger Bestandteil ihrer kreativen Prozesse. Die Performativität der Umsetzungen, Inszenierungen oder Aufführungen sind dabei ein Spannungsfeld die jedes Projekt neu erfahrbar machen lässt.