Eine Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde Petrus-Giesendorf anlässlich 125 Jahre Petruskirche
Was war? Was kommt?
Teilnehmende eines Workshops des Studiengangs Bühnenbild an der TU Berlin haben anregende Ausdrucksformen gefunden für Alltag und Utopie des Ortes. Ein spannendes Spiel mit Licht und Schatten, Ton und Bild eröffnet neue Perspektiven auf den historischen Kirchraum.
Die Petruskirche auf dem Oberhofer Platz in Berlin-Lichterfelde hat eine bewegte Geschichte hinter sich – eine unbekannte Zukunft liegt vor ihr. In diesem Jahr feiert sie ihren 125. Geburtstag. Diesen Moment in der Geschichte der Kirche zwischen dem Gestern und dem Morgen nimmt die Gemeinde zum Anlass, eine Zäsur einzulegen: Kunstschaffende wurden gebeten, einen Blick nach vorn mit Bezug zur Vergangenheit zu werfen und Utopien für die nächsten 125 Jahre zu entwickeln.
So wurde die Zäsur zum Programm: Unter dem Titel Interrupt (Signal aus der Informatik, das einen laufenden Prozess anhält), erhielten die 9 Masterstudierende des Studiengangs Bühnenbild_Szenischer Raum die Aufgabe den Ort mit seiner Vergangenheit und anhand der Fragestellung „Wie könnte die Zukunft der Petruskirche aussehen?“ erlebbar zu machen.
Inspiriert von der begehbaren Weihnachtsinstallation in der Markus-Kirche im Coronajahr 2020, die ebenfalls in Zusammenarbeit erfolgte, entsteht eine Installation im Kirchraum zur Geschichte und Utopie des Ortes: Ein spannendes Spiel mit Licht und Schatten, Ton und Bild, das neue Perspektiven auf den historischen Kirchraum eröffnet und zum Austausch anregt.